Diagnostik und Therapie
Unser Anliegen ist es für Ihr Tier wie eine gute Hausarztpraxis zu agieren.
In vielen Fällen können wir schon in unserer Praxis eine Diagnose stellen und Ihr Tier versorgen.
Manchmal reichen unsere Diagnosemöglichkeiten nicht aus, oder Ihr Tier muß sich einer sehr spezialisierten Behandlung unterziehen, dann überweisen wir Ihr Tier an eine/n Spezialisten. Damit Sie aber dann nicht verschiedene Ansprechpartner und entsprechend viele Therapievorschläge haben, bleiben wir mit allen Kollegen im Gespräch und klären mit Ihnen alle Fragen die Sie haben.
Biologische Tiermedizin
Ergänzend zur Schulmedizin, bieten wir gerne Therapieverfahren aus der biologischen Tiermedizin an. Hier haben wir zum Beispiel Blutegel als Mitarbeiter, arbeiten mit Heilpflanzen und Organopräperaten, setzten die Neuraltherapie ein und konnten so den Einsatz von Antibiotika in unserer Praxis deutlich reduzieren.
Als neue Therapieform haben wir die Low-Level-Lasertherapie (LLLT) in unser Behandlungskonzept auf genommen. Diese Therapie gehört im Kontext mit den naturheilkundlichen Therapieverfahren zur biophysikalischen Therapie. Ihnen selbst ist sie vielleicht schon aus der Orthopädie oder der Zahnmedizin bekannt.
Laserlicht dringt tief in Gewebe ein und regt die Zellen an mehr ATP zu bilden. Dieses ATP wird für viele unterschiedliche Stoffwechselvorgänge im Körper benötigt. Es ist der “ Brennstoff” für die Zellen. Diese Energiebereitstellung entfaltet folgende Wirkungen: 1.Reduktion des Austretens von Wundsekrets 3. Juckreizstillend 2.Es wirkt entzündungshemmend Wunden heilen schneller, da die Zugfestigkeit im Narbengewebe erhöht wird ( Z.B. Ballenschnittverletzungen), nach chirurgische Behandlung. Die Neubildung von Gefäßen wird beschleunigt und es kommt zu einer Verbesserung des Gewebes mit Nährstoffen.
Das Schmerzempfinden in Wundbereichen und Nerven wird verringert, körpereigene Fresszellen aktiviert und somit Keime eliminiert. Auch ältere, schlecht heilende Wunden können so therapiert werden. Bei alten Patienten wird die LLLT mit großem Erfolg in der Schmerztherapie von Arthrosen eingesetzt. Durch alle Altersklassen hindurch hat sich die Therapie bei Verletzungen der Muskulatur, von Sehnen und Bänder, Prellungen und Entzündungen als hilfreich erwiesen.
Im Mund(Maul) Bereich wird sie z. B. im Bereich der Zahnfleischentzündung der Katze eingesetzt und hilft diese nachhaltig zur Abheilung zu bringen. Eine Therapiesitzung dauert nur wenige Minuten und ist schmerzfrei für das Tier. Als Faustregel gilt: Akute Erkrankungen bedürfen im Durchschnitt 2-3 Behandlungen im Abstand von 24 Stunden, chronische Erkrankungen müssen meist häufiger behandelt werden.
Ausgeschlossen von der Therapie sind Tumor und Schilddrüsenerkrankungen.