25-jähriges Praxisjubiläum, ein Rückblick und ein Ausblick (von E. in der Wieschen-Naurath)
Am 2. Mai 1996 fuhr ich, „während es Hunde und Katzen“ regnete, zum ersten Mal in meine neu erworbene Praxis in Pivitsheide. Ich öffnete die Praxistür und freute mich darauf, mein theoretisches und praktisches Wissen nun zum Wohle meiner eigenen Patienten einsetzen zu können.
Mein erster Patient war ein Schäferhund, mit dem Namen Rex, dessen Besitzer auch heute noch, mit ihrem jetzigen Gefährten, in meine Praxis kommen.
Bald schon wurden die Räumlichkeiten zu eng und mein Mann, der mir stets zur Seite steht, ermöglichte mir einen kompletten Um- und Anbau der Praxis.
Hilfe fand ich über all die Jahre auch bei meinen Mitarbeiterinnen. Wir pflegen gemeinsam eine Chat-Gruppe, die für regen fachlichen und auch persönlichen Austausch steht.
All den tollen Menschen, die meine Ideen mitgetragen haben und tragen, habt Dank.
Jetzt war es mir vor einigen Jahren nicht mehr genug, alleinig auf die klassische Tiermedizin zugreifen zu können. Darum habe ich mich auf den Gebieten der Phytotherapie, Neuraltherapie und anderen Gebieten der Regulationstherapie fortgebildet. Zusätzlich konnte ich Frau Skrowonek für die Bereiche Akupunktur, Lasertherapie und Tapen gewinnen.
Ferner „wohnen“ auch Blutegel in der Praxis, die ebenfalls aus dem Praxisalltag nicht mehr fortzudenken sind.
Eine Besonderheit ist auch unsere Praxiskatze „Drops“. Mit ihrer ausgeglichenen Art und ihrem freundlichen Wesen nimmt sie viele Ängste der Patientenbesitzer und vermittelt den Patienten, dass ein Treffen mit dem Tierarzt nicht unweigerlich angstbesetzt sein muss.
Natürlich praktizieren wir, nach wie vor, auch die Schulmedizin, haben aber ebenso die Regulationsmedizin sehr schätzen gelernt.
Das erweiterte Therapieangebot nahmen viele Patientenbesitzer gerne an und neue Patientenbesitzer finden gerade diesen Ansatz interessant. Dazu gehört auch, dass viel Zeit für die Tiere und ihre Besitzer zur Verfügung steht, denn ein ganzheitlicher Ansatz gelingt mir nur, wenn ich meine Patienten und ihre Besitzer in ihrem Zusammenspiel, und die Tiere mit ihren Besonderheiten kennenlerne.
Für die Treue und Aufgeschlossenheit neuen Ansätzen gegenüber bedanke ich mich.
Da ich dieses Jubiläum nicht gemeinsam mit meinen Patientenbesitzern und Wegbegleitern feiern kann, spende ich stattdessen an die Organisation „Tierärzte ohne Grenzen“, die ich bereits seit vielen Jahren mit dem Aktionstag ‚Impfen für Afrika‘ unterstütze. An diesem Tag spende ich die Hälfte der Impfeinnahmen an „Tierärzte ohne Grenzen“, die diese Spenden zum Beispiel für Tollwutimpfungen in Kenia verwendet.
Dieser Aktionstag findet in meiner Praxis am 6. Mai statt und ich freue mich auf eine rege Beteiligung.
Wer diese Aktion gerne unterstützen möchte, ist herzlichst eingeladen einen Termin mit uns zu vereinbaren.
Ich freue mich auf Sie und hoffe darauf, Sie gesund und guter Dinge, begrüßen zu dürfen.
Und wenn wir nächstes Jahr wieder gemeinsam feiern dürfen, werden Leckereien für Hunde und Katzen bereitstehen und auch für die Patientenbesitzer könnte sich etwas Passendes finden.
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